Akupunktur & Shiatsu
Was im Einklang mit dem Tao ist, bleibt bestehen.
(Laotse, chinesischer Philosoph)
Chinesische Medizin basiert auf der Taoistischen Philosphie. Beide bestehen fast unverändert seit über 2200 Jahren.
Heute werden in China westliche und chinesische Medizin parallel und gleichberechtigt eingesetzt.
Neben Akupunktur und Arzneien spielen in der asiatischen Medizin auch spezielle Massagen wie z.B. Shiatsu eine wesentliche Rolle.
Ist Akupunktur schmerzfrei? |
Wenn sehr feine, nach neuesten technischen Standards hergestellte Edelstahl-Akupunkturnadeln mit korrekter Nadelungstechnik verwendet werden, wird das Einbringen der Nadel kaum gespürt. Es ist vergleichbar mit der Empfindung beim Drücken auf die Haut mit einem Fingernagel. Nach dem Einstich verschwindet diese Empfindung schnell wieder. Sollte eine Nadel doch einmal unangenehm sein, wird sie sofort wieder entfernt.
Akupunktur bei Depressionen u. Ängsten |
- Menschen mit schwerer Depression waren in 64% bzw. 70% der Fälle nicht mehr depressiv nach 12 Akupunkturen in 8 Wochen in einer Studie der Universität Arizona von 1998. 61% signifikante Besserungen zeigten sich bei einer Studie der Universität Bochum im Jahr 2000.
- Menschen mit der Diagnose Angsterkrankung ging es in 86% erheblich besser nach 10 Akupunkturen im Rahmen einer Studie an der Universität Bochum. Auch für Ohrakupunktur konnte ein angstlösender Effekt gezeigt werden.
- Wenn sie den Originaltext einer Studie wünschen, sende ich Ihnen diesen gerne per E-Mail. [Mehr]
Wissenschaftlich belegbare Akupunktur- Heilerfolge |
Die Großstudie „German Acupuncture Trials (GERAC)“ bewirkte eine Kostenübernahme durch Krankenkassen, weil sie folgendes belegen konnte:
Chronische Rückenschmerzen: 12 Akupunkturen sind annähernd doppelt so wirksam wie die medikamentöse Standardtherapie.
Kniegelenksarthrose: 11 Akupunkturen wirken etwa dreimal so gut wie die Standardtherapie.
Chronische Migräne: 11 Akupunkturen sind wirksamer als eine 6-monatige tägliche Medikamenteneinnahme.
Spannungskopfschmerzen: durch Akupunktur wird die Anzahl der Kopfschmerztage mehr als halbiert, hier ist die Akupunktur etwa doppelt so wirksam wie eine medikamentöse Standardtherapie.
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Elektrostimulierte Schmerz- und Suchtakupunktur |
Elektrostimulierte Akupunktur ist eine wirkungsverstärkende Option in der Schmerzakupunktur und in der Suchtentwöhnung. Zwei von Prof. Han entdeckte Stimulationsfrequenzen unterstützen den Körper z.B. dabei, schmerzlindernde Substanzen (Endorphine) zu bilden. Die elektrosimulierte Akupunktur wird empfunden als ein feines, schmerzloses Kribbeln. [Mehr]
Ohrakupunktur bei Übergewicht, Nikotinentwöhnung und Migräne |
Ohrakupunktur eignet sich u.a. besonders gut zur
Gewichtsreduktion (Studie der Medical University Taichung, Taiwan, 2009)
Nikotinentwöhnung (American Journal of Public Health, 2002; 92)
Migränebehandlung: In einer Studie der Universität Turin wurde 2011 eine hochsignifikante Wirkung bei Migräne belegt. Weiterhin wurde gezeigt, dass die Wirkung nur bei präziser Nadelung echter Akupunkturpunkte eintritt. Ohrakupunkturpunkte sind sehr klein, mit einem Punktsuchgerät wird die korrekte Positionierung der Akupunkturnadel unterstützt.
Wenn sie den Originaltext einer Studie wünschen, sende ich Ihnen diesen gerne per E-Mail.
Wie ergänzt Shiatsu-Massage die Akupunktur? |
Shiatsu und Tuina dienen der manuellen Behandlung von Punkten und Leitbahnen, sie ergänzen die Akupunktur. Ich biete in der Praxis Shiatsu an, die traditionell japanische manuelle Therapie.
Im Shiatsu arbeitet der Therapeut achtsam mit Druck und Dehnung, die er entlang der Akupunkturleitbahnen ausübt.
Die Dosierung von Druck und Dehnung wird den Bedürfnissen des Behandelten genau angepasst. Das Optimum liegt dabei im schmerzfreien Bereich.
Der Behandler achtet sorgfältig auf seine Haltung, damit er seine Impulse aus einer runden und sicheren Bewegung heraus gibt.
Für welche Diagnosen wird Akupunktur empfohlen? |
Akupunktur - Indikationsliste der Deutschen Ärztegesellschaft für Akupunktur (DägfA)
Akute und chronische Schmerzen, wie z.B.:
Kopfschmerzen,
Rücken- und Gelenkschmerzen,
Fibromyalgie (Faser-Muskel-Schmerz),
Tumorschmerzen,
Schmerzen des Kau- und Zahnsystems.
Erkrankungen des Bewegungssystems, wie z.B.:
Schmerzen an Hals-, Brust- und Lendenwirbelsäule,
Bandscheibenvorfall,
Sehnen- und Gelenkerkrankungen,
Tennisellenbogen,
chronische Hüftgelenkschmerzen,
Kniegelenkschmerzen,
Karpaltunnel-Syndrom,
Nachbehandlung von Hüft-, Knie- und Bandscheibenoperationen,
Arthroseschmerzen.
Neurologische Krankheiten, wie z.B.:
Migräne,
Neuralgien,
Facialisparese (Gesichtslähmung),
Trigeminusneuralgie,
Mitbehandlung bei Lähmungen,
Schlaganfall und Polyneuropathie,
Schmerzen bei Gürtelrose (Zoster),
? Begleitsymptome von neurologischen Erkrankungen.
Erkrankungen der Atemwege, wie z.B.:
Asthma,
Heuschnupfen,
Bronchitis,
gehäuft auftretende Erkältungskrankheiten.
Vegetative Störungen, wie z.B.:
Schlaflosigkeit,
Erschöpfungssyndrom,
funktionelle Herzbeschwerden,
innere Unruhe,
Blutdruckschwankungen,
sexuelle Disharmonie,
Libidostörungen.
Suchtkrankheiten, wie z.B.:
Beruhigungsmittelabhängigkeit,
Ess-Sucht,
Nikotinmissbrauch,
Alkoholmissbrauch,
Drogensucht (Linderung der Entzugssymptome).
Erkrankungen des Verdauungssystems, wie z.B.:
Funktionelle Magen-Darm-Störungen,
Magengeschwüre,
Magenschleimhautentzündung (Gastritis),
Verstopfung,
Reizdarmsyndrom,
chronische Dickdarmentzündung (Colitis ulcerosa, Morbus Crohn).
Gynäkologische Erkrankungen und Geburtshilfe, wie z.B.:
Menstruationsschmerzen,
Zyklusunregelmäßigkeiten,
Fruchtbarkeitsstörungen,
Amenorrhoe (Ausbleiben der menstruellen Blutung),
Endometriose (Wucherung der Gebärmutterschleimhaut),
Mastopathie (gutartige Veränderungen des Brustdrüsengewebes),
Wechseljahresbeschwerden,
Schwangerschaftserbrechen,
Geburtsvorbereitung.
Hals-, Nasen-, Ohren- und Augenkrankheiten, wie z.B.:
Sinusitis (Nasennebenhöhlen-Entzündung),
Tonsillitis (Mandelentzündung),
Geruchs- und Geschmacksstörungen,
Hörsturz,
Tinnitus,
Schwindel,
Glaukom,
Trockenes-Auge-Syndrom.
Hautkrankheiten, wie z.B.:
Neurodermitis,
Ekzeme,
Akne,
schlecht heilende Wunden.
Allergien, wie z.B.:
Heuschnupfen,
Nahrungsmittelallergien,
alllergisches Asthma,
Sonnenallergie.
Postoperative Situationen, wie z.B.:
Förderung der Wundheilung,
Vorbeugen von Entzündungen,
abschwellende, schmerzlindernde, lymphflussanregende Wirkung.
Sonstige Indikationen, wie z.B.:
Begleittherapie bei Tumorerkrankungen, z.B. Linderung der Übelkeit bei Chemotherapie,
Verbesserung des Allgemeinbefindens nach Operation oder Bestrahlung,
Herpes genitalis und labialis.