Homöopathie
Wenn ein Chemiker die homöopathische Arznei untersucht, findet er nur Wasser und Alkohol; wenn er eine Diskette untersucht, nur Eisenoxid und Vinyl. Beide können jedoch jede Menge Informationen bergen.
(Dr. Peter Fisher, Forschungsleiter am Royal London Homeopathic Hospital)
Chinin löst Fieber aus – verdünntes Chinin dagegen kann helfen, Fieber zu senken. Diese Erkenntnis von Samuel Hahnemann liegt der Homöopathie zugrunde: Zur Heilung eines Symptoms werden Verdünnungen von Substanzen verwendet, die unverdünnt genau dieses Symptom hervorrufen können.
In Deutschland gibt es eine offizielle, durch die Ärztekammer verliehene Zusatzqualifikation für Homöopathie, in England kann man sich im Royal London Homeopathic Hospital behandeln lassen, und im indischen Rajastan gibt es bereits eine homöopathische Universität.
Der Gründer der Homöopathie, Samuel Hahnemann, schrieb hierzu:
„...in allen zu heilenden Krankheitsfällen ist der Gemüthszustand des Kranken als eines der vorzüglichsten mit in den Inbegriff der Symptome aufzunehmen, wenn man ein treues Bild von der Krankheit verzeichnen will, um sie hienach mit Erfolg homöopathisch heilen zu können.“
(Organon der Heilkunst, § 210)
Autoren wie Georgos Vithoulkas und Philip Bailey haben die Beschreibung der Seelensymptome in den letzten Jahrzehnten sehr vertieft und ermöglichen so in der Homöopathie eine verfeinerte Mittelfindung - auch und gerade bei Symptomen mit Hintergrund in der Lebensgeschichte.
In einem Health Technology Assessment des schweizerischen Gesundheitsamts wurde 2005 die Wirksamkeit der Homöopathie bestätigt.
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Eine Übersichtsstudie über Homöopathie in der Fachzeitschrift Lancet zeigte laut einer Analyse von Dr. Friedrich Delmour ebenfalls die Wirksamkeit der Homöopathie. [Mehr]
“Als Musiker kann ich nicht anders, als an die Homöopathie zu glauben, da der Geigenspieler weiß, wie sein gesamter Ausdruck von der winzigsten, subtilsten, unendlich kleinen und feinen Tonveränderung abhängt.”
Yehudi Menuhin
"...ich glaube jetzt eifriger denn je an die Lehre des wundersamen Arztes, seit dem ich die Wirkung einer allerkleinsten Gabe so lebhaft gefühlt und immer wieder empfinde."
Johann Wolfgang v. Goethe über Samuel Hahnemann (2. September 1820)