Heilpflanzen
Die Natur ist die beste Apotheke.
(Sebastian Kneipp)
Die Heilpflanzen-Therapie zählt zu den ältesten Therapien und ist in allen Kulturen beheimatet. In der wissenschaftlichen Heilpflanzenkunde (Phytotherapie) werden Pflanzen verwendet, die nachweislich eine mit Medikamenten vergleichbare Wirkung haben.
Hier finden Sie einige Beispiele für wissenschaftliche Heilpflanzenkunde:
Johanniskraut hat, ausreichend hoch dosiert, bei Depression vergleichbare Wirkung wie synthetische Antidepressiva (The British Journal of Psychiatry, 2005, 186: 99-107).
Kapuzinerkresse und Meerrettich wirken als pflanzliche Antibiotika bei Atemwegs- und Blaseninfekten, ohne die Darmflora anzugreifen und ohne Entwicklung resistenter Keime (Studie der Universität Heidelberg von 2005). [Mehr]
Das Harz des Weihrauchbaums wirkt entzündungshemmend z.B. bei Kniegelenksarthritis (International Journal of Medical Sciences, 2010, Band 7, Heft 6, Seiten 366–377).
Weidenrindenpräparate wirken gegen Entzündung und Schmerzen, bei nur geringer Blutverdünnung. Sie sind dabei magenschonender als vergleichbare Medikamente (Wiener Medizinische Wochenschrift, 2002 Band 152, Heft 15-16, Seiten 354–359).
Knoblauch ist wirksam zur Cholesterinsenkung (Nutrition research reviews, 2009 Band 22, Heft 1, Seiten 39–48).